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Yukatan Xcaret |
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Vergnügungspark ala Mexico. XCARET |
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Schon seit einigen Tage befand ich mich in Playa del Carmen und hatte mich inzwischen erholt von der langen Reise in Peru, Bolivien und Yucatan. Ich hatte den herrlich weissen Strand am blauen Wasser der Karibik genossen und die |
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lebhafte Strassen. Aber es war mir
schon wieder langweilig geworden. |
Weisses Strand am Caribic |
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Flamingos vorbeiI, bis ich die unterirdischen Gänge gefunden hatte, wo ein schmaler kristallklarer Fluss sich hindurch schlängelte. Ich kam bei einer Kapelle und ein Mayadorf. Inzwischen war ich schon weit gelaufen und suchte nach dem Jaguar. Aber ich fand nur einen schlafenden Puma. Nicht weit davon entfernt war die Schmetterlingsfarm. Bunte Exemplare flogen mir um die Ohren. Es war ein Genuss, diese zu betrachten. Nach einem weiteren Marsch kam ich beim Meer an, wo das klare blaue Wasser gegen den |
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Zum untererdischen Fluss |
Strand schlug. Auf dem Strand |
standen
Liegestühle und hingen Hängematten. Diese wirkten so einladend, dass ich mich
in einer Hängematte zur Ruhe legte und die Augen schloss. Das Rauschen
des Wassers drang in meine Ohren und ich musste gegen den Schlaf
ankämpfen. Ich befreite mich von meinen Schuhen und lag sicher eine
Stunde halb schlafend da. Wieder erholt machte ich mich erneut auf eine Entdeckungstour. Zuerst landete ich bei den Schildkröten, dann beim Aquarium und dem Krokodil, das wie tot auf den Felsen lag. Zwischen jeder Sehenswürdigkeit wuchsen Palmen und anderen tropische Pflanzen. Ein schmaler Fluss strömte durch die Anlage, dessen Wasser so blau war, als wäre es aus blauer Tinte. Ich war nun bei den Delfinen angekommen. Einige Kinder und ein paar Erwachsene waren ins Wasser gestiegen, um |
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unter Anleitung der Betreuer die Tieren anzufassen. |
Hängematten zum relaxen |
Sie durften sich sogar an die Flossen klammern und sich durch das Bassin ziehen lassen. |
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Einige Einwohner des Parks |
Das gefiel
mir gar nicht. Ich habe etwas gegen Shows mit Delfinen, weil ich der
Meinung bin, dass diese Tiere in der Weite des Meeres zu Hause sein
sollten. Etwas weiter kam ich in den Urwald. Hier schien ich alleine auf der Welt zu sein. Kein Mensch war zu sehen oder zu hören. Ich war froh, einen gut erkennbaren Pfad vorzufinden, sonst hätte ich nicht mehr hinaus gefunden. Ich genoss die Ruhe und die herrliche Vegetation. Wieder in der belebten Welt stiess ich auf einen Platz, wo demnächst eine Schau stattfinden sollte. Schon eine Menge Leute sassen auf der Mauer um den Platz und andere hatten sich auf den Boden gesetzt. Ich hatte auch einen Platz auf der Mauer ergattert. |
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Es tat mir gut, wieder einen Moment sitzen zu können, denn inzwischen war |
Ein ruhiges Stück Urwald |
ich wieder viel gewandert. Fünf Männer betraten trommelnd den Platz und begaben zu der Pfahl der in der mitten stand. |
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Die Trommeln
wurden auf den Boden abgestellt. Vier Männer befestigten Seile um die
Füsse, während der fünfte hinauf kletterte. Er zog zuerst die Seile an,
damit sie nicht zu nahe am Boden waren, und fing anschliessend an den
Pfahl zu drehen, woran die vier Anderen ihr akrobatisches Können zeigten.
Obschon ich eine solche Vorführung schon auf der Rundreise gesehen hatte, sah ich gerne nochmals zu. Als es beendet war, ging ich die Fledermäuse suchen. Dabei traf ich Leute, die mit mir auf der Reise gewesen waren. |
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In die Seile am Pfahl |
Wir unterhielten uns eine Weile und dann |
Immer wieder faszinierend zu sehen |
ging ich in die dunkle Höhle, um die Fledermäuse zu sehen. Ich glaubte, den Rundgang beendet zu haben, und wollte noch die Folklore Schau sehen. Schon einige Menschen sassen auf der halbrunden aus Stein geschlagenen Tribüne, |
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aber es dauerte
noch eine Weile bis das Spektakel beginnen sollte. So ging zuerst noch etwas zu Trinken kaufen, denn das Wandern unter der heissen Sonne machte doch durstig. Ich nahm die Flasche mit und suchte mir ziemlich vorn in der Mitte der Tribüne einen Platz. Ich hatte sogar ein Kissen ergattern können. Ach wie schön es war, wieder sitzen zu können. Allmählich füllte sich die Tribüne. Ich sah zum Felsen vor mir wo eine Öffnung war, und wo Wasser eindrang, das leise hinter der Bühne vorbei strömte. Gespannt wartete das Publikum auf den Anfang. Punkt fünf Uhr kam ein Boot unter dem Felsen hervor, mit einigen Sängern darin. Andere kamen von der Seite auf der Bühne. Rassige Musik und eine Tanzschau wurden vorgeführt wie auch einige witzige Szenen. |
Zauberschau im Park |
Es war wirklich ein Vergnügen, dies mitzuerleben. Als es nach einer |
Stunde fertig war, wurde ich einem englischsprechenden Reiseleiter zugeteilt, der mich mit vielen anderen Leute zum nächsten Geschehen führen sollte. Zwischen Ruinen wurde ein altes Maya-Ballspiel gezeigt. |
Ich hatte wieder einen guten Platz ergattern können. Beide Mannschaften betraten das Feld und zeigten eine Begrüssungszeremonie. Nun konnte das Spiel anfangen. Die Regel war, den Ball mit den Hüften durch Reifen, die an den Wänden befestigt waren, hindurch zu bringen. Manchmal war es lustig zu sehen, wie die Männer sich auf dem Boden schlängelten und versuchten den Ball wieder in die Höhe zu bringen. Es wurde sehr fair gespielt, denn die Spieler wussten, dass derjenige, der faulte, geköpft wurde. So war es früher der Fall gewesen. Ich stellte mir vor, dass das nächste Spiel mit einem Kopf gespielt würde. Es war schon stockfinster, als das Spiel beendet war. Ich suchte meinen Reiseleiter, wie die anderen auch. In der Finsternis gingen wir einen schmalen Weg entlang. In der Ferne sah ich ein Feuer brennen. |
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Magische Töne klangen zuerst leise und dann lauter in meinen Ohren. |
Hüftballspiel |
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Als der Ort des Geschehens erreicht war, konnten
wir eine bezaubernde Zauberschau miterleben. |
Playa del Carmen |
angenehmen Temperatur, belebte Strassen und ein ruhiges Hotel. |
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Joyce |
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056.2005 |